Zukunft stiften: Ingenium-Stiftung unterstützt Deutschlandstipendium an KU

Ingenium-Stiftung unterstützt Deutschlandsti-pendium an KU (v.r.) Prof. Dr. Stefan Schieren (Stiftungsratsvorsitzender der Ingenium-Stiftung) überreichte die Förderzusage symbolisch an KU-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien im Beisein von Prof. Dr. Frank Wießner (Dekan der Fakultät für Soziale Arbeit) (Foto: Schulte Strathaus/upd)

Die Ingolstädter Ingenium-Stiftung gehört ab sofort zu den Förderern des Deutschlandstipendiums und unterstützt in diesem Rahmen eine talentierte Studentin bzw. einen talentierten Studenten der Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) monatlich mit 150 Euro. Der Bund steuert beim Deutschlandstipendium die gleiche Summe nochmal hinzu, sodass Studierende eine monatliche Förderung in Höhe von 300 Euro erhalten. Das Deutschlandstipendium ist das größte öffentlich-private Projekt im Bildungsbereich, das es in Deutschland je gab. Seit 2011 fördert es bundesweit talentierte Studierende aller Fachrichtungen.

„Sehr gerne unterstützen wir einen Studenten oder eine Studentin der KU“, erklärt Mathilde Greil, Vorstandsvorsitzende der Ingenium-Stiftung. „In meinen Augen profitieren alle Beteiligten von der engen Zusammenarbeit: Dem Studenten nehmen wir zumindest ein bisschen den finanziellen Druck und ermöglichen so, sich voll und ganz auf das Studium zu konzentrieren. Wir als Stiftung lernen die Fachkräfte von Morgen kennen, indem wir Praxiswissen schaffen. Gleichzeitig sind wir näher denn je an der Wissenschaft dran. Die KU gewinnt mit uns einen zuverlässigen Partner direkt aus der Region, dem das Wohl der jungen Menschen sehr am Herzen liegt.“ Die Anregung für das Stipendium wurde durch den Stiftungsratsvorsitzenden und an der KU lehrenden Prof. Dr. Stefan Schieren an die Stiftung herangetragen.

„Wir haben uns schon länger mit dem Gedanken getragen, den Nachwuchs aktiv zu fördern. Dass die Wahl am Ende auf das Deutschlandstipendium fiel, hat schlicht und ergreifend damit zu tun, dass wir hier die Hochschule selbst auswählen durften“, so Mathilde Greil. Interessierte Studenten bewerben sich an der KU um das Stipendium; das letzte Wort hat die Universität selbst. Nur zwei Wünsche hat die Ingenium-Stiftung geäußert: „Wir wünschen uns, dass ein Student bzw. eine Studentin aus dem Bereich der Pflege die finanzielle Unterstützung bekommt und dass er/sie jederzeit mit uns in Kontakt treten kann, wenn dies gewünscht wird.“ Die Präsidentin der KU, Prof. Dr. Gabriele Gien bedankt sich bei der Ingenium-Stiftung und betont, dass die Ingenium-Stiftung jeweils ein Stipendium für die kommenden drei Jahre fördert: „Wir freuen uns sehr, dass wir die Ingenium-Stiftung ab sofort zu unseren Unterstützern zählen dürfen. Zahlreiche Menschen leisten schon in jungen Jahren Großartiges. Das Deutschlandstipendium will genau diese Zielgruppe dazu ermutigen und ihnen neben ihrem Studium Raum für Engagement und ihre persönliche Entwicklung schaffen. Im kommenden Vergabezeitraum können elf Studierende an der KU gefördert werden. Die Förderer sind Privatpersonen, Stiftungen Vereine und Unternehmen, regional und deutschlandweit.“

Die Ingenium-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und deren Angehörige zu verbessern. Seit ihrer Gründung 2004 greift die Stiftung wichtige Themenbereiche der Versorgung wie z.B. Demenz im Krankenhaus, Umgebungsgestaltung, Herausforderndes Verhalten, seltene Demenzerkrankungen, Migration, Digitalisierung, Prävention oder ethische Fragestellungen auf und entwickelt deren praktische Umsetzung in Projekten mit verschiedenen Kooperationspartnern.

Dabei betrachtet die Ingenium-Stiftung diese Themenbereiche immer auch aus dem Blickwinkel der Menschen mit Demenz und deren Angehörige. Die Förderung seitens der Stiftung richtet sich insbesondere an Studierende aus dem Studiengang Pflegewissenschaften an der KU und erfolgt über drei Jahre.

Bildinformation: (v.r.) Prof. Dr. Stefan Schieren (Stiftungsratsvorsitzender der Ingenium-Stiftung) überreichte die Förderzusage symbolisch an KU-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien im Beisein von Prof. Dr. Frank Wießner (Dekan der Fakultät für Soziale Arbeit) (Foto: Schulte Strathaus/upd)